Hallenregeln


Hallenregeln

Fußballspiele in der Halle werden, soweit die nachfolgenden Ausführungen keine

Abweichungen vorsehen, nach den Fußballregeln und Durchführungsbestimmungen sowie den Satzungen und Ordnungen des DFB und des NFV ausgetragen.

Der Gebrauch der männlichen Schreibweise für die Begriffe Schiedsrichter, Spieler und Betreuer dient lediglich der Vereinfachung und bezieht sich selbstverständlich auch auf Frauen und Juniorinnen.

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1. Gespielt wird in Hallensportschuhen. Der Innenraum – sofern eine gesonderte Tribüne vorhanden ist – darf nur von den jeweils aufgerufenen Mannschaften und von nicht mehr als 2 Betreuern je Mannschaft betreten werden.

Die Auswechselbänke sind entlang der Seitenlinie (mindestens 1 m davon entfernt)

aufzustellen. Die Betreuer haben sich in ihrer Spielhälfte (außerhalb des

Spielfeldes) aufzuhalten, dürfen den Bereich hinter der Torlinie nicht betreten und die

Mittellinie nicht überschreiten.

Auswechselspieler sind mit einem Leibchen zu versehen, das bei einer Einwechslung dem ausgewechselten Spieler außerhalb des Spielfeldes zu übergeben ist.

Können keine Auswechselbänke an der Seitenlinie aufgestellt werden, sind die Bänke hinter der Torlinie zu platzieren. Die Betreuer und Auswechselspieler haben sich hinter der Torlinie in einem Mindestabstand von einem Meter neben dem Tor aufzuhalten (Torpfostenstehen ist nicht erlaubt).

Beim Adler WinterCup 2020 wird mit einer Bandenseite gespielt (gegenüber der Tribüne)..

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2. Die im Spielplan erstgenannte Mannschaft hat Anstoß und spielt, von der Hallenleitung aus gesehen, von links nach rechts.

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3. Der Handballtorraum entspricht dem Strafraum (Begrenzung durch die durchgezogene Linie).

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4. Die Abseitsregel ist aufgehoben.

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5. Ein ,,Fliegender Wechsel“ ist erlaubt; eine Spielruhe ist nicht erforderlich.

Auswechslungen können beliebig oft vorgenommen werden.

Bei Spielen mit angesetzten Schiedsrichtern muss eine Wechselzone eingerichtet werden.

Die Auswechselbänke befinden sich ca. 1m hinter der Seitenlinie, jeweils ca. 5m seitlich der Mittellinie entfernt. Die 5m breite Wechselzone muss mit Hütchen o.ä. gekennzeichnet werden. Die Auswechselspieler sind durch ein Leibchen zu kennzeichnen. Beim Wechsel ist dem auszuwechselnden Spieler das Leibchen außerhalb des Spielfeldes, aber innerhalb der Wechselzone zu übergeben. Erst dann darf einzuwechselnde Spieler das Spielfeld betreten.

Steht die Auswechselbank hinter der Torlinie, sollte sie ca. 3m vom Tor entfernt stehen.

Ansonsten wird der Auswechselvorgang wie o.g. durchgeführt.

Die Auswechselspieler befinden sich während des Spiels, mit angezogenen Leibchen, sitzend auf der Bank.

Hat eine Mannschaft einen Spieler mehr als zulässig auf dem Spielfeld, ist das Spiel zu unterbrechen und der Spieler, der zu früh das Spielfeld betreten hat, mit der Gelben Karte zu verwarnen. Anschließend ist das Spiel mit indirektem Freistoß für die gegnerische Mannschaft dort fortzusetzen, wo sich der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand.

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6. Der Strafstoß wird von der 7-m-Linie ausgeführt. Mit Ausnahme des Schützen und des Torwarts müssen bei der Ausführung alle anderen Spieler außerhalb des Strafraumes, hinter dem Strafstoßpunkt, im Spielfeld sowie mindestens 3 m von der 7-m-Linie entfernt sein. Der Torwart muss sich so lange auf der Torlinie aufhalten, bis der Ball mit dem Fuß nach vorn gestoßen worden ist.

Führt der Torwart während der ,,normalen“ Spielzeit einen Strafstoß aus, und lässt der gegnerische Torwart den Ball abprallen, ist der Nachschuss durch den Schützen (Torwart) erlaubt.

7-Meter-Schießen zur Entscheidung von KO-Spielen und Platzierungen werden

grundsätzlich mit drei Schützen je Mannschaft durchgeführt.

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7. Es gibt nur indirekte Freistöße. Der indirekte Freistoß ist von der gestrichelten Linie (9-m-Linie/Handball-Freiwurflinie) auszuführen, wenn innerhalb des durch die gestrichelte Linie begrenzten Raumes ein indirekter Freistoß verwirkt wurde.

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8. Aus der eigenen Spielfeldhälfte kann ein Tor direkt erzielt werden. Dies gilt nicht, wenn der Ball nach einem Toraus wieder ins Spiel gebracht wird oder aus einem Abschlag aus dem Spiel heraus der Ball ins gegnerische Tor gelangt.

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9. Überschreitet der Ball – mit Ausnahme des Teiles zwischen den Torpfosten und der

Querlatte – die Torlinie, nachdem er zuletzt von einem angreifenden Spieler berührt worden ist, darf ihn der Torwart durch Werfen, Abschlag oder Abstoß oder ein Feldspieler durch Abstoß wieder ins Spiel bringen. Die Gegenspieler müssen sich dabei außerhalb des Strafraumes aufhalten. Der Ball ist im Spiel, wenn er den Strafraum verlassen hat. Erfolgt der Abwurf, Abschlag oder Abstoß über die eigene Spielfeldhälfte (Mittellinie) hinaus, ohne dass ein anderer Spieler den Ball berührt hat, ist auf indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft von der Mittellinie aus zu entscheiden (dieses Regelung gilt nicht für GJunioren).

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Diese Regelung gilt auch dann, wenn der Torwart den Ball mit den Händen kontrolliert hat und diesen anschließend über die Mittellinie schießt oder wirft. Auch in diesem Fall ist auf indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft von der Mittellinie aus zu entscheiden. Überschreitet der Torwart beim Abwurf oder Abschlag mit dem Ball in der Hand die Strafraumlinie, ist auf indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft von der gestrichelten Linie aus zu entscheiden.

Soweit die Wände zugleich Spielfeldgrenzen darstellen, wird mit Bande gespielt. Wird der Ball nach einem Toraus vom Torwart an die Bande gespielt und ohne Berührung durch einen anderen Spieler von ihm wieder aufgenommen, ist auf indirekten Freistoß für den Gegner zu entscheiden.

Wehrt der Torwart den Ball ab und prallt der Ball anschließend von ihm direkt an die Bande und von dort über die Torlinie ins Toraus, erfolgt Eckstoß.

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10. Das Spiel ist mit Eckstoß fortzusetzen, wenn der Ball die Torlinie – mit Ausnahme des Teiles zwischen Torpfosten und der Querlatte – überschritten hat und zuletzt von einem Spieler der verteidigenden Mannschaft berührt worden ist. Dies gilt auch für den Torwart. Berührt der Torwart den Ball und überschreitet dieser anschließend die eigene Torlinie, ist ebenfalls auf Eckstoß für die gegnerische Mannschaft zu entscheiden. Aus einem Eckstoß kann ein Tor direkt erzielt werden.

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11. Der Einwurf wird durch Einkick ausgeführt. Der Ball muss bei der Ausführung auf der Seitenauslinie ruhen. Bei der Ausführung ist lediglich ein Schritt als Anlauf erlaubt.

Aus dem Einkick kann kein Tor direkt erzielt werden.

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12. Beim Anstoß, Einwurf, Eckstoß und indirekten Freistoß müssen die gegnerischen

Spieler mindestens 3 m vom Ball entfernt sein, bis der Ball im Spiel ist.

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13. Berührt der Ball die Hallendecke oder Körbe, Ringe etc., ist auf indirekten Freistoß zu entscheiden. Der Freistoß wird der Mannschaft zugesprochen, die den Ball nicht zuletzt berührt hat. Der Freistoß ist von der Stelle auszuführen, die unterhalb des Punktes liegt, wo der Ball die Hallendecke bzw. Körbe, Ringe etc. berührt hat.

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14. Wird der Ball dem Torwart von einem Mitspieler absichtlich mit dem Fuß oder durch

Einkick zugespielt, ist das Spiel zu unterbrechen und auf indirekten Freistoß für die

gegnerische Mannschaft zu entscheiden, wenn der Torwart den Ball mit der Hand berührt.

Dies gilt nicht wenn der Ball mit Kopf-, Brust- oder Oberschenkel zurückgespielt wird.

Wird hingegen der Ball dem Torwart von einem Mitspieler bei Spielen der G- und

F-Junioren/-innen mit dem Fuß oder durch Einkick zugespielt, dann darf der Torwart den Ball ungestraft in die Hände nehmen.

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15. Der Torwart darf während des laufenden Spiels seinen Strafraum verlassen, er ist in diesem Fall wie ein Feldspieler zu behandeln und darf auch Tore schießen (gilt für alle Altersklassen).

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16. Der Schiedsrichter kann einen Spieler einmal während eines Spiels für die Dauer von zwei Minuten des Spielfeldes verweisen. Ein Feldverweis auf Zeit kann sowohl ohne vorausgegangene Verwarnung als auch nach erfolgter Verwarnung ausgesprochen werden. Eine Verwarnung nach einem Feldverweis auf Zeit ist unzulässig.

Die Zeitnahme erfolgt durch die Hallenleitung.

Eine Gelb-Rote Karte kann nicht verhängt werden.